Fragen & Antworten

Es ist empfehlenswert, sich so früh wie möglich in der Schwangerschaft nach einer Hebamme umzusehen, idealerweise nach dem ersten grossen Ultraschall bei eurer Gynäkologin / eurem Gynäkologen zwischen der 12. und 14. Schwangerschaftswoche. Habt ihr Fragen zur Pränataldiagnostik oder bezüglich der Ernährung und Nahrungsergänzung, dürft ihr euch bereits früher melden.

Hebammen sind ausgebildet, Schwangerschaftskontrollen durchzuführen und eine Schwangere zu beraten. Paare können wählen, ob sie schon vor der Geburt eine Hebamme hinzuziehen möchten oder nicht. Ich biete als Hebamme eine ergänzende Betreuung in der Schwangerschaft zu eurer Gynäkologin / eurem Gynäkologen. Einige oder alle Schwangerschaftskontrollen, die keinen Ultraschall erfordern, kann die Hebamme durchführen. In der Regel hat die Hebamme etwas mehr Zeit in ihrer Sprechstunde, um auf die Bedürfnisse, Fragen oder Beschwerden einer Schwangeren einzugehen.

Die Grundversicherung der Krankenkasse bezahlt die Schwangerschaftsvorsorge (im vorgegebenen Rhythmus, ausser es treten Komplikationen auf), die Geburt (Hausgeburt oder Spitalgeburt) und die Hebamme im Wochenbett. Zudem werden drei Stillberatungen durch die Krankenkasse vollumfänglich übernommen. Im Wochenbett hat eine Familie mit dem ersten Kind oder nach Kaiserschnitt 16 Besuche innerhalb von 56 Tagen zu Gute, Mehrgebärende 10 Besuche innerhalb von 56 Tagen. Die Familie und die Hebamme schauen zusammen, wie viele Besuche in welchem Zeitabstand notwendig sind. Die Krankenkasse bezahlt zudem 150 CHF für einen Geburtsvorbereitungskurs einzeln oder in Gruppen.

Mehr dazu

Ja, das ist möglich. Es gibt wenige Hebammen, die eine Haus- oder Beleggeburt anbieten. Wenn dich das interessiert, kann ich dich gerne an die entsprechenden Hebammen weiterleiten.

Es ist ratsam, entweder einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen oder mit einer Hebamme einen Geburtsvorbereitungsabend zu organisieren. Dabei erhalten Sie nützliche Informationen über den Teil der Schwangerschaft, der noch vor Ihnen liegt, über die Geburt, das Stillen und die Wochenbettzeit. So ein gemeinsamer Abend kann auch eine gute Möglichkeit sein, eure Hebamme fürs Wochenbett, besser kennenzulernen. Es ist hilfreich, sich mit Literatur zum Thema Schwangerschaft und Geburt zu informieren und sich ein unterstützendes Netzwerk aus Familie und Freunden aufzubauen.

Ihr habt die Möglichkeit, in den verschiedenen Spitälern einen Informationsabend zu besuchen und dabei die Räumlichkeiten zu besichtigen. Interessiert ihr euch für eine Hausgeburt oder eine Beleggeburt kann ich euch gerne die Kontakte der Hebammen angeben, die dies anbieten.

Ich berate euch gerne über die Erstausstattung eines Neugeborenen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge. Hierzu habe ich viele Tipps und Einkaufslisten, die wir besprechen und auf eure Bedürfnisse anpassen können.

Es ist wichtig, spätestens bis zur 24. Schwangerschaftswoche das Ungeborene bei der Krankenkasse anzumelden. Bei unverheirateten Paaren muss zudem auf dem Zivilstandsamt eine Vaterschaftsanerkennung unterzeichnet und die gemeinsame elterliche Fürsorge geklärt werden.